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Wölbspiegel  
Der Wölbspiegel ist so gekrümmt, dass die Wölbung auf der Seite der Lichtquelle liegt.  
 
Beim Wölbspiegel liegt im Vergleich zum ebenen Spiegel der Bildpunkt näher am Spiegel, man spricht davon, dass das Blickfeld vergrößert wird. Das sollst du in einem Simulationsversuch Nachvollziehen:  
Für zwei Objekte sind die vom Spiegel selektierten Bündel durch die Randstrahlen gezeichnet. Verschiebe einen Objektpunkt so, dass der untere Rand seines reflektierten Bündels gerade noch in's Auge trifft, den anderen Objektpunkt so, dass der obere Rand des reflektierten Bündels gerade noch das Auge trifft (Wenn du nicht verstehst, was gemeint ist: Hilfestellung). Nun kennst du ungefähr die Größe des Blickfeld beim ebenen Spiegel. In der selben Art ermittelst du nun das Blickfeld für einen Wölbspiegel (Radius z.B.: 214). Das Blickfeld ist viel weiter.
Eine Anwendung für den Wölbspiegel ist der Seitenspiegel im Auto. Der Spiegel erweitert das Blickfeld nach hinten - der Autofahrer kann mehr erkennen.
Das Foto zeigt einen Seitenspiegel, der einen gewölbten Bereich auf der linken Seite hat (du erkennst, dass das Auto gestaucht erscheint). Der rechte Teil des Spiegels ist ein ebener Spiegel. Wäre der ganze Spiegel eben, könntest du das rote Auto gar nicht komplett im Spiegel sehen.
Genau in die andere Richtung zeigt die Wölbung beim Hohlspiegel